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Jahresrückblick des Bürgermeisters

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

 

Kurz vor meiner Amtsübernahme musste die Verwaltung die eingeschränkte Handlungsfähigkeit erklären. Dies lag vor allem daran, dass viele Positionen im Rathaus nicht (mehr) besetzt waren.

 

Natürlich war damit die dringlichste Aufgabe vorgegeben. Ziel war es daher die vakanten Stellen zu besetzen und eine positive Grundatmosphäre zu schaffen. Ich durfte im Laufe des Jahres 8 neue Mitarbeiter willkommen heißen und konnte die Organisation und Strukturen effizienter gestalten. Dazu gehört auch, dass wir nun ein Ausbildungsbetrieb sind und eine Auszubildende für uns gewinnen konnten.

 

Gleichermaßen drängte sich eine erste Bestandsaufnahme in unseren Kitas und Horten auf. In erster Linie musste ich feststellen, dass allein die Personaldecke in unseren Einrichtungen derart schlecht war, das zu befürchten bestand, dass unser vorhandenes Personal durch das Defizit überlastet wird. Es gelang uns im Laufe des Jahres die Stellenbesetzungen mit absoluter Priorität zu forcieren und uns dabei auf eine breitere Basis zu stellen. Neben den 17 Stellenbesetzungen haben wir 2 sogenannte Springerkräfte einstellen können, die mehr Flexibilität ermöglichen. Außerdem erweiterten wir unseren Personalbestand durch Ergänzungskräfte und haben erneut 3 Kita-Auszubildende sowie eingestellt. 

 

Auch bauliche Maßnahmen, etwa im Bereich Brandschutz, durch den Digitalpakt oder die Erneuerung von Spielgeräten und Außenanlagen, wurden vorangebracht.

 

Ein weiteres drängendes Problem waren die langen Wartelisten für Kitaplätze. Auch hier kommen wir nach einem Jahr zu dem Ergebnis, dass wir die Warteliste gen Null abarbeiten konnten.

 

Im kommenden Jahr dürfen wir uns auf die Einweihung des Kombibaus in Mellensee, nahe der Grundschule freuen. Der Kombibau beinhaltet dann eine neue Kita, einen neuen Hort sowie einen neuen Jugendclub.

 

Unser Freizeit- und Gastronomieangebot könnten wir im Jahr 2024 durch die Wiederinbetriebnahme unseres dritten Strandbades, in Sperenberg, erweitern. 

 

Die Spielplatzkapazitäten konnten wir durch neue Geräte in den Strandbädern Sperenberg und Mellensee deutlich verbessern. In Rehagen wird nun ein Spielplatz gebaut, der nicht auf der ursprünglichen Fläche errichtet werden kann, jedoch eine Grundausstattung bieten wird, die es im Verlaufe der kommenden Jahre gilt zu erweitern. Der Spielplatz an der Sporthalle in Mellensee weicht dem Bau der neuen Feuerwache, jedoch werden die Spielgeräte nach Instandsetzung wieder zum Spielen zur Verfügung stehen.

 

Für unsere ebenfalls dringend benötigten Feuerwehrneubauten haben wir im Sommer den Fördermittelbescheid für die neue Wache in Mellensee erhalten, so dass neben dem Abriss nun die Planung und Umsetzung mit Hochdruck vorangetrieben wird. Für die Standorte Klausdorf und Rehagen befinden wir uns in konzeptionellen Phasen, um auch hier Lösungen zu finden. Auch der Bauhof in Sperenberg weist erhebliche Defizite auf, so dass nach verschiedenen Standortprüfungen Lösungen in Sichtweite sind. Zudem wurde für unsere Feuerwehr ein neuer Kühlanhänger beschafft. Auch hinsichtlich der Bekleidung konnte ein weiterer positiver Schritt gegangen werden, die Anschaffung der Tagesdienstkleidung hat in diesem Jahr begonnen. 

 

Der Zustand vieler Straßen und Gehwege ist in unserer Gemeinde unbestritten schlecht bis sehr schlecht. Bei den Straßen müssen wir unterscheiden, wer für diese Zuständigkeit und damit die Planungshoheit hat. Die Bahnhofsallee in Mellensee ist beispielsweise eine Straße, die nicht in kommunaler Zuständigkeit liegt. Doch das allein genügt natürlich nicht. Durch viele Gespräche und den direkten Austausch zeichnet sich ab, dass für die bestehenden Probleme bei der Bahnhofsallee Lösungen gefunden wurden, so dass zumindest die Planung als nächster Schritt durch die zuständige Behörde in Angriff genommen werden kann. 

 

In Sperenberg wurde die Zossener Allee teilweise erneuert, in Kummersdorf-Alexanderdorf die Straße Am Sportplatz.  

 

Im Jahr 2024 wurde es nun auch höchste Zeit, die Erneuerung von Gehwegen endlich umzusetzen. So wurde im September in Klausdorf begonnen, wobei die Baumaßnahmen in Richtung Mellensee bis zum Lichtentann weitergehen werden. Damit wird zumindest hier ein langer Bereich erneuert, der in den kommenden Jahren weitergeführt werden soll. 

 

Beim Radverkehr haben wir das gemeindliche Radverkehrskonzept in Auftrag gegeben. Damit haben wir zum Jahresende eine Grundlage für die anstehenden Planungen und Prioritätensetzungen. Der Lückenschluss des Radweges zwischen Sperenberg und Kummersdorf-Gut treibt uns bereits seit Jahren um. Nachdem wir die Nachricht erhielten, dass die bereits mehrfach angekündigten Baumaßnahmen abermals nicht vorgesehen sind, konnten wir durch Gespräche und Vor-Ort-Termine eine Verständigung erzielen, die diese Lücke nun mit hoher Priorität belegt, so dass die Planungskapazitäten entsprechend erfolgen werden. Die Planungen sollen nun im Jahr 2025 erfolgen, so dass im Jahr 2026 gebaut wird.

 

Zur Steigerung der Sicherheit und Ordnung stellen wir unser Ordnungsamt künftig besser auf. Das heißt, der Außendienst wird personell verstärkt und wird zeitlich bedarfsorientierter tätig werden. In diesem Zuge werden die Satzungen mit „Ordnungsbezug“ aktualisiert bzw. werden Regelungslücken geschlossen. Damit kann eine bessere Einwirkung und der Kostenersatz effizient erfolgen, eben genau auch dann, wenn Anliegerpflichten nicht nachgegangen wird. Im Ergebnis soll damit das Ziel verfolgt werden, das Erscheinungsbild unserer Ortsteile und Gemarkungen zu wahren.

 

Einen weiteren wichtigen Punkt sehen wir in der Stärkung unseres ehrenamtlichen Engagements. Neben den Feuerwehren bringen wir Vereine und andere Engagierte im Format des Runden Tisches zusammen und wollen Synergien und Vernetzungen erzeugen. Ergänzend hierzu bringen wir unsere Museen zusammen und bieten eine Koordination und Zusammenführung von Chroniken und anderen historisch wichtigen Themen an. 

 

Für den Betrieb im Rathaus verfolgen wir das Ziel den Service stetig zu verbessern. Dazu haben wir im Jahr 2024 einen Facebook-Account eingerichtet, über den wir regelmäßig über viele Themen berichten. Damit wollen wir Transparenz herstellen und Verwaltungshandeln erklären. Den Bürgerservice im Rathaus selbst steigern wir durch die Einrichtung eines zentralen Empfangs im Foyer. Hier sollen alle wichtigen Auskünfte erteilt werden bzw. es erfolgt die Vermittlung an die richtigen Ansprechpartner im Rathaus. 

 

Unsere Senioren wollen wir vor allem unterstützen, indem wir verschiedene Projekte und Themen aufgreifen bzw. vermitteln. Es sollen weitere Sitzgelegenheiten geschaffen werden. Auch das Wanderkino an der Festwiese konnte dieses Jahr ermöglicht werden. Das Projekt der Alltagsbegleiter durch das DRK in Sperenberg kann ebenso wie die Schulung für Angehörige von Menschen mit Demenz in der Gemeinde Am Mellensee: „Hilfe zum Helfen“ praktische und bedarfsgerechte Unterstützung anbieten. Bereits zum Vorjahresende konnten praktische Tipps durch das seniorengerechte Projekt „Digitale Engel“ im Rathaus angeboten werden.

 

Neben den auch im Jahr 2024 vielen erfolgreichen Veranstaltungen in unserer Gemeinde konnte der erste Bürgermeister-Pokal (der als Gemeindefest ausgerichtet ist und verschiedene Disziplinen beinhaltete) ins Leben gerufen werden. Ebenfalls Neuland haben wir betreten, indem wir als Gemeinde erstmalig am Stadtradeln teilgenommen haben und sogleich den Wanderpokal erringen konnten.

 

Unsere Ehrenbürger konnten wir die gebührende und nun auch dauerhafte Präsenz erstmalig zukommen lassen. Im Rathaus haben wir einen Galeriebereich eingerichtet, der neben den Fotos auch die Steckbriefe unserer Ehrenbürger beinhaltet. 

 

Kulturell wollen wir ebenfalls neue Wege einschlagen. So haben wir zunächst die satzungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen, um unser Rathaus auch für Ausstellungen zur Verfügung zu stellen. Eine erste Ausstellung mit verschiedentlichen Gemälden mit Gemeindebezug durften wir in diesem Jahr bewundern. Um den Volkstrauertag auch in unserer Gemeinde wieder mit einer eigenen Kranzniederlegung zu begehen, organisierten Gemeindevertreter und Ortsvorsteher diesen Tag in Sperenberg. Hieran anknüpfend wurde ein neues Denkmal eingeweiht. In Kummersdorf-Gut wurde das Kriegedenkmal eingeweiht und durch unseren neuen Pfarrer Herrn Bernhardt gesegnet. Unser langjähriger und sehr geschätzter Pfarrer Herr Hemmerling wurde in diesem Jahr in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. 

 

Durch die Kommunalwahlen im Juni haben wir neue engagierte Ehrenamtliche in der Gemeindevertretung und den Ortsbeiräten begrüßen dürfen. Unser Ortsteil Kummersdorf-Gut hat dadurch nun auch einen Ortsbeirat. Mit großer Bestürzung erreichte uns jedoch auch der plötzliche Tod unseres Gemeindevertreters und im gesellschaftlichen Leben übermäßig engagierten Wirts und Kümmerers Herrn Heinrich. Von uns gegangen ist in diesem Jahr aber auch unserer „Alt-Bürgermeister“ Herr Donath.  

 

Für das kommende Jahr arbeiten wir weiterhin mit Hochdruck daran schrittweise Projekte umzusetzen, die unsere Gemeinde voranbringen. Ohne über die vielen Baustellen und anstehenden Herausforderungen hinwegzusehen, empfinde ich das Leben hier sehr lebenswert und setze mich weiterhin mit aller Kraft hierfür ein. 

 

Gemeinsam werden wir weiterhin an einer besseren Zukunft in unserer Gemeinde arbeiten.

 

Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern einen guten Rutsch ins neue Jahr 2025 und viel Gesundheit, Glück und Erfolg im neuen Jahr.

 

Ihr Bürgermeister

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